Da wir kurz vor dem Urlaub einen Bericht über die erste Südpolarexpedition im Fernsehen gesehen haben, wollen wir uns unbedingt das Polarmuseum in Tromso anschauen. Nach dem Frühstück machen wir uns daher mit der MS Aurora (unserem Mietwagen ;-)) auf den Weg in die Stadt. Wir parken wieder “Untertage” und laufen zum Hafen, wo das Museum in einem roten Holzhaus untergebracht ist. Neben der Ausstellungen, die das Leben in arktischen Regionen zeigt, sind natürlich die Polarexpeditionen von Amundsen und Scott das wichtigste Thema.

Anschließend laufen wir noch eine Weile durch die Stadt bevor wir uns entschließen wieder zurück in unsere Hütte zu fahren, um ein wenig zu relaxen und zu lesen. Am späten Nachmittag fahren wir dann aber nochmal zurück nach Tromso, um uns die beleuchtete Eismeerkathedrale anzuschauen. Wir haben Glück – ein russisches Orchester probt gerade in der Kirche und die Beleuchtung im inneren der Kirche taucht die Wände abwechselnd in die Farben blau, rot und grün – die Atmosphäre ist unbeschreiblich. Wir genießen den Moment.

Nach dem Besuch der Kirche fahren wir wieder zurück ins Zentrum. Katrin und Olli setzen sich in ein Cafe, Frank rennt noch eine Weile am Hafen rum und erstellt einige Panorama-Aufnahmen.

Nach einer guten Stunde ist auch er komplett durchgefroren und wärmet sich ebenfalls im Cafe bei einem Kakao auf. Gegen 21 Uhr machen wir uns noch auf die Suche nach Nordlichtern. Da es in und um Tromso wolkenverhangen ist, fahren wir Richtung Stromyola – aber überall sind Wolken und nirgends bekommen wir einen Blick auf den Sternenhimmel zu sehen. Nach gut 2h Stunden sind wir wieder an der Hütte und außer vielen Wolken haben wir am Himmel leider überhaupt nichts zu Gesicht bekommen.