Der Sandsturm vom Vortag ist komplett verzogen und gegen 4:30 – krabbeln wir aus der Koje. Der Früher Vogel schiesst das Bild und  Sonnenaufgang ist halt früh. Gegen 4:45 holt uns John mit dem Allradler ab und wir huckeln in der Dunkelheit über übelster Piste unserem ersten Foto Stop entgegen. Ziel sind die Totem Poles. John kennt die Gegend wie kein anderer und weiss genau, wann und wo die Sonne aufgeht und wie das Licht am besten fällt. Das er es aber so genau schafft, und quasi die Sonne perfekt ins Bild platziert bekommt – ist eine erstaunliche Leistung. Die Atmosphäre ist der Kracher – es macht tierisch Spass zu fotografieren und die Kamera surrt munter vor sich hin.

Nach den Totem Poles schauen wir uns noch die Sanddünen, einige Felsmalereien und eine alte Indianerstätte an.


Gute vier Stunden später und zurück am Camper angekommen, prutzeln wir uns erst mal ein paar Rühreier und frühstücken ausgiebig. Anschliessend geht es wieder zurück auf die Strasse. Wir fahren ca. 130 Meilen bis zur Horseshoe Bend – wo der Colorado eine perfekte Schleife hinlegt.Von Horseshoe Bend sind es nur noch ein paar Kilometer bis nach Page. Unser Ziel – ein Campground direkt am Lake Powel. Hier wollen wir drei Nächte bleiben.