Pünktlich um 9 Uhr versuchen wir erneut unser Glück bei der zum Weltkulturerbe gehörende Sagrada Familia. Die Schlange ist trotzdem länger als am Tag zuvor.

Uns bleibt nichts anderes übrig als uns anzustellen und zur unserer Verwunderung sind wir schon zwanzig Minuten später drin. Die Kirche ist wirklich atemberaubend auch wenn sie von aussen eher einer Baustelle gleicht.

Für die Fahrt mit dem Aufzug auf einen der Türme werden uns nochmal 2,50 Euro abgenöpft. Wir wären die 400 Stufen auch gelaufen, aber das ist nicht möglich. Von oben hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt.

Von der Kirche laufen wir weiter zum Torre Agbar.

Die Fotos sind schneller gemacht als der Weg zur nächsten Metrostation zu finden ist und so sind wir erst gegen Mittag unterwegs in Richtung Park Guell – ein weiteres Meisterwerk von Gaudi. Bevor wir aber an Dehydrierung sterben, genehmigen wir uns noch schnell eine Rescue-Fanta. Die Kalorien helfen uns die 1,5 Kilometer in praller Sonne durch Touristenmassen den Berg hinauf zu bewältigen. Dachten wir bei der Sagrada Familia es seien dort viele Menschen, so werden wir im Park eines besseren belehrt. Von dem kleinen Drachen, dem Wahrzeichen ist vor lauter Menschen kein vernünftiges Bild zu machen. Der Park ist mit seiner Mosaik-Bänken, die Viadukten und der Säulenhalle dennoch ein Highlight, was wir nicht verpassen wollten.

Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir uns noch einmal auf die Socken und laufen zum Placa Espanya und bewundern das grossartige Schauspiel am Brunnen.

Leider hatten wir nicht alleine die Idee, sondern noch ca. 5 Millionen andere Touristen. Selten so viele Menschen auf einem Haufen gesehen.