Gefroren haben wir in dieser Nacht jedenfalls nicht … eher im Gegenteil. Wir packen, gehen Frühstücken und müssen uns dann dem Megaspül widmen. Was freuen wir uns auf unsere Spülmaschine.
Jetzt ist alles erledigt und so bloggen wir den letzten Eintrag und fahren danach zurück nach Windhoek, wo wir uns vom Hilux trennen müssen. Die Autovermietung bringt uns dann zum Flughafen und in 24 Stunden hat Wilnsdorf uns dann wieder.
So die Theorie: Hier nun die Praxis. Wir fahren die knapp 50 km zurück nach Windhoek. Die Rückgabe ist schnell erledigt und schon eine gute Stunde später sitzen wir am Flughafen. Eigentlich sollte der Rückflug um 19 Uhr losgehen. Als wir um 19 Uhr immer noch in der Abflughalle warten, können wir nur erahnen, was noch alles kommen wird. Eine halbe Stunde später kommt die Durchsage, dass es wohl mit der Betankung noch etwas dauern wird und in 20 Minuten weitere Informationen folgen sollten. Gut eine Stunde später kommt dann die unglaubliche Nachricht, dass der komplette internationale Flughafen von Windhoek kein Sprit mehr hat. Der Sprit würde nur noch bis nach Angola reichen. Eine weitere Stunde später sitzen wir dann endlich in der Maschine und machen uns auf den Weg nach Angola. Der Tankstopp dauert dann zwei volle Stunden. Im Gegensatz zu Deutschland können alle Passagiere während der Betankung im Flieger sitzen bleiben. Zum kröhnenden Abschluss laufen dann die Stewardessen noch mit Spraydosen zur gesetzlich vorgeschriebenen Kabinendesinfektion durch den Flieger und nebeln uns gehörig ein. Alles riecht nach Klostein – unglaublich. Mit sechs Stunden Verspätung landen wir anschliessend in Frankfurt – Afrika wie es leibt und lebt …