Heute können wir ausschlafen. Beim Frühstück beobachten wir Paviane, die sich auf den Felsen entlausen und diese beobachten uns. Um 8:30 Uhr sind wir fertig mit dem Morgenritual und wir fahren zum Living Museum der San. Ein paar in der Gegend lebende San zeigen in einem kleinen Schau-Dorf wie die alten Jäger lebten bis sie sesshaft wurden. Auf einer Buschwanderung zeigen sie uns wie man ohne Feuerzeug Feuer macht, und Fallen stellt.

Es gibt noch einige Felsmalereien zu bestaunen und wir bekommen einen kleinen Fährtenleserkurs. Ob wir aber jetzt den Unterschied zwischen Kudu- und Oryx-Fussabdruck erkennen könnten, ist mehr als fraglich.

Trotzdem war es ein sehr interessanter Vormittag, der mit einem kleinen San-Tänzchen im Dorf abschliesst. Wieder zu Hause angekommen, haben wir erstmal Wasch- und Auto-Entstaub-Tag. Danach faulenzen wir einwenig bevor wir am Abend auf die Felsen kraxeln, um den Sonnenuntergang vom höchstmöglichen Punkt des Tals aus zu bestaunen. Als wir oben sind, bleibt uns bis die Sonne untergeht noch ein wenig Zeit, um die Bibos (Zwerg-Papageien) zu beobachten, die hier ihr zu Hause haben. Fotografieren lassen sich die kleinen Putzis aber nicht. Vermutlich Drogenmissbrauch oder Schilddrüsen-Überfunktion. 😉