Der letzte Safari-Tag bricht an. Während wir den Hilux abfahrbereit machen, fällt Frank ein Vogel im Camp-Baum auf. Kuck mal der ist ja schön. Lieschen Sielmann weiss zu berichten, dass es sich um ein Rotbauchwürger handelt. “Warum der Würger heisst, weiss ich aber auch nicht.” Bing! Da taucht ein Mann auf – entschuldigt sich für die Störung, aber er kenne sich da ein wenig aus. Es folgt ein kleiner Vortrag zum Vogel, der mit den Worten abschliesst “aber das ist ein Rotbauchwürger. Das stimmt genau.” Besser kann der Tag für’s Klugscheisser-Lieschen nicht beginnen. So ein Männchen könnte öfters auftauchen. Bevor es wieder auf die Piste geht, schauen wir nochmal kurz beim Camp-eigenen Wasserloch vorbei. Die Zebras kommen gerade zur Tränke.
Mit dem Auto fahren wir zum Moringa-Wald. Es sind zwar nicht so viele Bäume wie gedacht, aber ein Abstecher ist es allemal wert. Auf der Rückfahrt zu den südlich gelegenen Wasserlöchern, entdeckt der Trupper-Hauben einee kleine graue Bartagame auf der grossen, grauen Strasse, was eine beachtliche Leistung darstellt – bei dieserTarnung und 60 km/h !
An den Wasserlöchern ist heute nicht viel los. Eine kleine Herde Schwarzkopf-Impalas sind aber schön anzusehen.
Den Rest des ziemlich heissen Tages verbringen wir im Okaukuejo-Camp faul am Pool. So was haben wir auch noch nicht gemacht. Abends gehen wir nochmal zum Camp-Wasserloch … nix los hier. Wir kochen und schreiben Blog. Es fällt auf, dass mehrere Leute flux zur Tränke marschieren. Einige laufen sogar um Foto-Zeugs zu holen. Höchst verdächtig – da gehen wir doch mal besser nach schauen. Nashörner !!! Erst zwei Grosse und ein Kleines, dann ein ganz Grosses und später noch ein Weiteres. Wahnsinn …