Der Wecker klingelt wieder um 5:45 Uhr – Zeit zum Aufstehen. Das Fake-Loch sparen wir uns und fahren stattdessen in Richtung Okaukujeo. Auf dem Weg liesst das Lieschen im Reiseführer dann, dass am Namutoni-Camp-Loch bekannterweise tote Hose ist …. Aha ! Über weite Strecke unserer Fahrt ist erstmal nix zu sehen. Hier und da mal ein Zebra, eine einzelne Giraffe … Aber kurz hinter Goas fahren
wir um eine Kurve und da ist er. Der erste Elefant.
Er schlendert gemächlich parallel zum Weg – toll! Auf dem Weg zum Etosha Lookout direkt auf der Pfanne wären wir beinahe an der Ausfahrt zum Nuamses Wasserloch vorbei gefahren. Sollen wir hin oder weiter – ne lieber hin – ist ja nicht weit. Schon nach hundert Metern wieder ein Elefant – läuft mitten auf der Strasse und verursacht Safari Stau.
Der will bestimmt zum Wasserloch schlussfolgert Lieschen Sielmann. Wir folgen ihm also. Langsaaam näheren wir uns dem Wasserloch und sehen mindestens zehn weitere Elefanten – gross, klein, mini alles da. Wir stehen nur zehn Meter von ihnen entfernt. Das ist der Hammer. Ein bisschen mulmig ist uns dabei schon – aber wir werden weitestgehend ignoriert. Wir schiessen gefühlte 1.000 Fotos mit allen Objektiven – so muss ein Wasserloch aussehen.
Irgendwann müssen wir dann doch weiter zur Etosha Pfanne. Auf dem Weg dorthin passieren wir nochmal eine Elefantengruppe. Vom Lookout hat man einen gigantischen Blick auf die schneeweisse Etosha Pfanne.
Auf dem Endspurt nach Okaukuejo treffen wir noch ein paar Strausse, die aber nicht wirklich posen wollen. Wenig später stehen auf der linken Seite Zebras so weit das Auge reicht – auf einem kleinen Weg können wir quasi mitten in die Herde reinfahren.
Der Blick auf das Wasserloch Nebrowni mit hunderten von Zebras ist überragend.