Kurz nach Sonnenaufgang stehen wir auf und genießen zunächst einmal den Blick aus unserem Dachzelt.Dann wird gefrühstückt. Auf der Info-Karte des Waterberg Camps gibt es diverse kleinere Wanderungen.
Wir entscheiden uns für den Daissie-Trail mit drei Kilometer länge, mit der Option diesen noch um zwei Kilometer zu verlängern. Dazu soll es jedoch nicht kommen, denn wir stellen wiedermal fest, das drei Kilometer nicht gleich drei Kilometer sind 😉 Bergauf, bergab über wenig Stöcke und viele Steine kämpfen wir uns zum Aussichtspunkt vor ! Es lohnt sich, der Blick auf das Plateau ist gigantisch!
Beim Abstieg entdecken wir eine lustige Raupe, die sich mehr oder weniger freiwillig zum Shooting meldet.
Sonst gibt’s nicht viel an Tieren, auch wenn’s ständig im Gebüsch raschelt und stellenweise nach Pumakacke riecht. Eine Sichtung steht stark im Verdacht ein “Rock dassie” gewesen zu sein … wie passend … Nach geschätzten 2,5 Stunden kommen wir sonnengebruzelt am Zelt an. Die Wandererweiterung haben wir uns geschenkt. Wir duschen noch schnell in der extrem coolen Freiluftdusche mit Blick zum blauen Himmel und machen uns auf den Weg gen Norden. Auf dem Weg gibt es heute keine Warzenschweine … dafür Paviane ! Der Hammer ! Nach langer Fahrt (ca. 5h) kommen wir in Namutoni Camp an – unser erstes Camp im Etosha Nationalpark. Um die Rezeption wuseln lustige Streifenmangusten, die kaum scheu sind. Toll !
Der Zeltplatz ist ok, kann aber mit Waterberg nicht mithalten … wer kann das schon? Am Camp-eigenen Wasserloch gibt’s direkt was zu sehen: Giraffen!
Wir sind begeistert. Nach dem schnell zusammengeschusterten Abendessen gehen wir erneut zum Wasserloch. Aber ausser Mücken gibt’s dort nix mehr zu sehen und so gehen wir ins Bett.