Um 16 Uhr werden wir von unserem Irle-Shuttle-Service zuverlässig und unverletzt am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens abgesetzt.
Gut das es Gepäckwagen gibt und so müssen wir unsere 43 kg Gepäck -verteilt auf zwei Rucksäcke und einen Hinterherzieh-Oma-Trolley schon mal nicht selber tragen. Der Checkin von Namibia Air macht leider erst um 17 Uhr auf, und so stehen wir noch eine gute Stunde in der Hummeldumm Reisegruppe fest – ja Dirk es gibt sie wirklich und wir sind heilfroh keine Gruppenreise gebucht zu haben.
Trotz des grossen Glücks im nicht ganz ausgebuchten Flieger allein in einer Viererreihe sitzen zu können, finden wir wenig
Schlaf. Nach knapp 10 Stunden Flugzeit landet Flug SW 286 pünktlich in Windhoek. Die erste Duftprobe Namibias riecht
tatsächlich nach Kerosin. Die zweite Nase duftet unvergleichlich – man muss es gerochen haben. Vom Flieger gehts im Entenmarsch quer übers Rollfeld zur Zollkontrolle und nachdem wir diese endlich passiert haben, rollen unsere Klamotten auch schon vom Band. In der Eingangshalle tauschen wir noch schnell die ersten namibianischen Dollar ein und fahren anschliessend mit dem Shuttle Service in Richtung Windhoek. Erste Wildlife-Sichtung: zwei Affen am Wegesrand. 42 Kilometer später erreichen wir unsere wunderschöne Unterkunft, das Kashima Bed&Breakfast. Jeanette, die Besitzerin und die beiden Hunde Ugly und Ruve erwarten uns schon. Ugly ist nicht so hässlich wie es klingt und Ruve nicht so gefährlich wie er aussieht.
Bevor wir unser Zimmer beziehen können, chillen wir noch ein wenig auf der überdachten Gartenterasse mit Blick auf den kleinen Pool.
Wenn wir uns auch lieber ins Bett legen würden, machen wir uns aber trotzdem auf den Weg nach Downtown Windhoek. Wir erleiden schnell eine Reizüberflutung finden aber im Supermarkt eine heimisch angehauchte
Ecke.
Danach schlendern wir durch die Stadt und schauen uns neben der Christuskirche nach das Parlamentsgebäude bzw. dessen Garten an.
In der Gartenanlage wimmelt es nur so von possierlichen, kleinen Freunden. Mit letzter Kraft schleppen wir uns wieder zurück in unsere Unterkunft und werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
schlafen wie die Meteoriten.