Nach einer unruhigen, weil ziemlich lauten Nacht beginnen wir den Tag mit unserem ersten Dumpen – für Nicht-Camper – Entsorgung der Exkremente – leckere Aufgabe, die wir aber mit Bravur meistern.

Wir füllen auch gleich noch gefühlte 100 l Frischwasser auf. Über eine sehr enge Serpentinenstrasse (für eine Kurve müssen wir den Rückwärtsgang einlegen) erreichen wir die Takakkwaw-Falls.


Hier rauscht das Wasser vom Gletscher über 275 m in die Tiefe – beeindruckend! Von dort aus geht’s weiter Richtung Emerald Lake. Auf den Weg dorthin halten wir an der Natural Bridge. Das Wasser hat sich hier einen Weg durchs Gestein gesucht, welches nun eine mehr oder weniger eindeutige Brücke bildet.


Das Highlight des Tages bildet aber eindeutig unsere Kanutour am Emerald Lake. Der Preis von 30 Dollar pro Stunde kann uns nicht abschrecken. Rein in die Rettungswesten und ab auf’s Wasser. Die umliegenden Berge spiegeln sich in dem smaragdgrünen See – einfach gigantisch die Kulisse.

Nach einer Stunde ist der Spass leider wieder vorbei und so sitzen wir mit lahmen Armen wieder im Super Duty und fahren nach Lake Louis. In der Touristen Einkaufsmall esse ich (Hauben) den schlechtesten Chicken Pie aller Zeiten – irgendwie haben wir es diesmal mit dem Essen so richtig raus – Japan war einfacher 😉 Danach fahren wir auf dem Icefield Parkway in wahnsinniger Kulisse Richtung Jasper. Am Peyto Lake machen wir kurz halt und laufen zum Aussichtspunkt Bow Summit. Weil die Sonne nicht so richtig rauskommen will, beschliessen wir auf dem Rückweg nochmal wieder zu kommen – denn der Meterologenzettel am Toilettenhäusschen des Campgrounds meldet Sonne und wir haben noch viiiel Zeit. Für die Nacht suchen wir uns einen Platz am Rampert Creek Campground.