Nachdem wir gestern sämtliches Equipment in unsere Rücksäcke verstaut hatten, geht es heute morgen um 5:30 zum Frankfurter Flughafen.
Nach trombose-verdächtigen 10 Stunden Flug erreichen wir endlich Calgary. Unser Gepäck ist schnell gefunden und dann gehts mit dem Taxi ab zu unserer Bed&Breakfast Unterkunft relativ nah vom Zentrum. Glen der Herrbergsvater hat schon per Email einen sympatischen Eindruck gemacht, ebenso sah die Unterkunft auf den Bilder im Internet schon cool aus, aber die Realität haut uns dann doch von den Socken – der Oberkracher. Eine Traumunterkunft und das sogar für günstiges Geld. WLAN gibts auch – das Passwort steht an der Tür 😉 Glen vermietet insgesamt drei Zimmer. Zur Zeit sind noch Franzosen und Amerikaner mit an Board.
Nach dem wir uns ein halbes Stündchen ausgeruht haben, malt Glen uns eine trappermässige Stadtkarte von Calgary und gibt uns den ein oder anderen Sightseeing Tip. Da wir ihm erzählen, dass wir gerne den Calgary Tower besichtigen wollen, holt er seine Jahreskarte hervor und gibt sie uns – schonmal 26 Dollar gespart.
Anschliessend machen wir uns auf den Weg nach Downtown. Nach einer kleinen Stärkung geht es auf den den 190 m hohen Calgary Tower. Innerhalb kürzester Zeit zieht dichter Regen auf und genauso schnell wie er gekommen ist, verzieht sich die Gicht und wir können einen atemberaubenden Doppelregenbogen über der Stadt bewundern.
Anschliessend laufen wir noch zum Scottsman’s Hill und geniessen den Ausblick auf die Skyline von Calgary. Danach meldet sich wieder der Magen und wir schlendern noch eine Weile durch die Stadt. Letztendlich essen wir dann den schlechesten Hotdog auf der nördlichen Halbkugel. Nach knapp 24h auf den Beinen, tun uns die selbigen dermassen weh von der Rennerrei, so das wir gerade noch den Heimweg zum Bed&Breakfast schaffen.