In der grossen Parkanlage, die unter anderem auch einen Zoo beherbergt, sehen wir uns den Toshogu-Schrein an. Dieser unterscheidet sich insofern von allem bisher gesehenen, als dass…nun, ein netter Japaner hat es uns ausführlich erklärt. Aber wir kriegen es nicht mehr zusammen:) Frank weiss noch, das er nicht vom König, sondern von irgendeinem Samurei-Hoschi gebaut wurde. Ich kann beisteuern, dass er aus der Edo Zeit stammt, was superselten ist. Im Prinzip sowieso egal, er ist jedenfalls beeindruckend alt, und das er seit 1651 schon 16 mal renoviert wurde, sieht man ihm wirklich nicht an.
Vom Ueno Park aus, fahren wir mit der Bahn nach Roppongi zum Roppongi Hills Building. Auf der Aussichtsplattform in 238 m Höhe haben wir uns mit June verabredet, unserem neuen japanischen Freund vom Vortag.
Die Höhe ist wirklich sehr beeindruckend. Es ist die höchste offene Aussichtsplattform überhaupt und so hoch, das ich selbst meine Höhenangst vergessen.
Später führt June uns noch in ein Tempura Restaurant. Tempura sind kleine frittierte Happen aus Gemüse, Hühnerfleisch oder Tofu. Dazu gibt es kleine, gegrillte Hühnchenspiesse. Ohne June währen wir nie in den Genuss dieser Köstlichkeiten gekommen, denn hier gibt es keine englische Karte. Auf den Bildern sieht alles sehr lecker aus aber ohne Übersetzer hätten wir glatt Hühnermagen bestellt. Es ist wieder ein sehr lustiger Abend!