Um 7 Uhr klingelt der Wecker und wir machen uns auf zum Bus Terminal. Dort steht auch schon der Airport Shuttle Bus und nach einer guten Stunde kommen wir am Kagoshima Airport an. In der Abflughalle finden wir direkt den E-Ticket Checkin und zwei Minuten später halten wir auch schon unsere Boarding-Karten in den Händen. Als wir uns gerade Richtung Security-Check aufmachen wollen, kommt eine freundliche Dame vom Bodenpersonal, schaut sich unsere Tickets an und meint doch allen ernstes, dass der Flieger nicht gehen würde. Uns treibt es die Schwitze auf die Stirn und auf einmal nennt sie uns ebenfalls auf passablen Englisch das Abflug-Gate und die Boarding Time. Wir raffen nichts mehr und sehen zu, dass wir Land gewinnen. Zum Glück finden wir schnell unser Gate, der Flug ist auf der Infotafel ohne Verspätung gelistet.
Eine Stunde später sind wir schon in der Luft und fliegen zum Hawaii von Japan – ab nach Okinawa.
Nach knapp 1,5 Stunden öffnet sich die Flugzeugtuer und uns weht ein angenehmes Tropen-Lueftchen entgegen – gefühlte Luftfeuchtigkeit 100%. Vom Airport sind es mit der Monorail gerade mal 13 Minuten und weitere 3 Minuten Rennerei (wenn man den richtigen Weg kennen würde ;-)) finden wir unsere Unterkunft fuer die nächsten vier Nächte – Burney`s Bed and Breakfast. Der Eingangsbereich ist mal wieder ein guter Beweis, dass man mit Photoshop doch so einiges an Bildern manipulieren kann – sprich im Internet sah alles viel besser aus ;-)) Unser Zimmer ist auf jedenfall OK – wir haben einen eigenen Computer und ein Hochbett.
Stühle und Tische sucht man in Japan vergebens. Es wir auf dem Boden gesessen. Fuer die Klimaanlage sind wir sehr dankbar – duschen wird das Lieschen aber vorsichtshalber mit Badeschlappen. Nachdem wir unsere Klamotten ins Zimmer verfrachtet haben, machen wir uns auf die Suche nach etwas essbaren – wir haben Hunger auf Curry.
Zum Glück muessen wir nicht lange suchen und so sitzen wir ein paar Minuten später beim Inder und essen ein leckeres Curry. Gut gestaerkt, springen wir ins Getümmel von Okinawa. Nippesbuden so weit man sehen kann. Das absolute Highlight ist der Machigwa-Markt. Es wird so ziemlich alles angeboten, was das japanisches Esserherz höher schlagen laesst: Algen, getrocknete Schweinekoepfe und Habuschlangen, zig Sorten von Fisch und viele weitere undefinierbaren Kleinigkeiten.
Der Markt ist der Kracher und wir schlendern eine ganze Weile zwischen den Ständen umher.