Einen schönen Campground haben wir uns da wieder ausgesucht, mit Blick auf den See! Nach dem ganzen Sand der Wüste eine erfrischende Aussicht, heiss ist es trotzdem! Wir fahren zunächst einmal zur Ranger Station, knapp 30 Meilen entfernt, denn wir haben den Traum vom “Wave-Permit” noch nicht begraben. Nachdem wir in der Onlinelotterie erfolglos blieben, wollen wir nun vor Ort unser Glück beim Bingo versuchen. Mit uns versuchen es noch 42 weitere Kandidaten. Wir sind so erfolgreich wie am einarmigen Banditen, aber da täglich nur 10 Personen in den Nationalpark gelassen werden, sind wir nicht allzu enttäuscht. Auf dem Rückweg gehen wir in unserem Lieblingssupermarkt einkaufen, gleich beim ersten Mal bekamen wir schon eine Clubkarte 🙂 Danach gibt es eine beeindruckende Besichtigung des Glen Canyon Dam, ohne den es den Lake Powell gar nicht gäbe. Der Tour-Guide wirft mit wahnsinnigen Zahlen zu Wassermassen, Höhen und Stromerzeugung um sich und wir staunen über die Größe des Bollwerks.

Nach soviel Lehrreichem brauchen wir erst mal wieder eine Pause. In der klimatisierten Lobby des Hotels am Lake Powell lässt es sich bei kühlen Getränken, Kaffee und wiFi gut aushalten. Ausserdem gibt es hier die Tickets für unsere nächste Bootsfahrt! Am Nachmittag besteigen wir das Ausflugsboot, das uns durch Navajo und Antilope Canyon fährt. Die 2,5 h Fahrt führt uns durch die teilweise recht engen, spektakulär gefärbten Canyons. Sehr schön!