Wir fahren zum Quiver Tree Forrest Camp. Zwar wollen wir den Wald nicht wirklich besuchen – Köcherbäume haben wir beim Camp in Hülle und Fülle – aber dort muss auch die Eintrittsgebühr zum Giants Playground entrichtet werden.

Der Spielplatz der Riesen besteht aus tausenden der bereits erwähnten Steinhaufen. Gigantisch !

Zwischen den Steinen wimmelt es mal wieder von den putzigen Rock-Daissies. Diese hier sind auch längst nicht so scheu wie die anderen, die wir bisher haben umherhuschen sehen. Die Beschilderung der äusserst unübersichtlichen Anlage ist mal wieder höchst bescheiden. Und so verirren wir uns erstmal im Felsenlabyrinth. Nach einer Stunde schaffen wir es aber doch zurück zum Auto und fahren in das Städtchen Keetmanshoop. Vor allen Dingen wollen wir noch mal bloggen. Des Weiteren brauchen wir noch Wasser, Brot und die ein oder andere Kleinigkeit. Ausserdem wäre ein Imbiss willkommen – am liebsten Pommes Currywurst. Das Internet im Canyon Hotel (welch kreativer Name) ist das schnellste, was wir in Namibia erlebt haben. So sind die vier Blog-Tage razzi-fazzi hochgeladen. Auf der Suche nach dem kleinen Museum, von dem unser Reiseführer berichtet, latschen wir ein wenig durch den Ort. Nicht so schön wie Swakopmund, aber auch nicht so unsympathisch wie Lüderitz. Das Museum ist ganz nett und sehr klein. Ausgestellt sind alte Haushaltsgegenstände, Bilder aus der Gründungszeit und Mineralien.
Den Imbiss finden wir zwar nicht, dafür aber den landesweit beliebten Spar-Markt. Da gibts alles was wir brauchen und sogar noch etwas mehr (nur Biltong haben sie auch hier nicht – wird eng Michel). Am Nachmittag machen wir noch einen kleinen Spaziergang im privaten Köcherbaumwald und erfreuen uns am Abend an der unüberhörbaren Rückkehr unseren Sozialbau Weber. Am nächsten Morgen werden wir von ihnen wohl wieder auf penetrante Art und Weise um Brot angeschnorrt werden. So lange wir aber nichts zu Essen auf dem Tisch haben, werden wir ignoriert. Wir kochen erst wenn sie schlafen ;-))